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Johanniskraut - Dosierung, Einnahme und Wirkungseintritt

Geprüfte FaktenDie gesundheitlichen Aussagen in diesem Artikel sind durch wissenschaftliche Studien belegt und wurden von unserem Team auf Richtigkeit geprüft.
Wissenswertes in diesem Artikel:

Die richtige Dosierung bei Johanniskraut trägt zum Erfolg der Therapie bei. In diesem Artikel erfahren wir unter anderem, wann Johanniskraut wirkt, wie lange es eingenommen werden darf, welche Dosierung sinnvoll ist und ob eine Überdosierung möglich ist.

Die korrekte Dosierung

Die Korrekte Dosierung für Johanniskraut in Form von Kapseln oder Trockentabletten beträgt 300 Milligramm (mg) dreimal täglich zu den Mahlzeiten, was eine empfohlene Tagesdosis von 900 Milligramm bedeutet. Diese Dosis ist für Erwachsene. Johanniskraut wird nicht für Kinder unter 12 Jahren empfohlen.

Tabletten verschiedener Hersteller beinhalten jedoch meistens etwas Mehr Johanniskraut-Extrakt, da eine etwas höhere Dosierung, wenn diese nicht gerade gleich am Anfang der Therapie eingenommen wird, durchaus in Ordnung ist.

Ab wann ist von einer Johanniskraut Überdosierung zu sprechen? Die Höchstdosis

Eine Überdosierung von Johanniskraut könnte zu einem Serotoninsyndrom führen, daher ist es empfehlenswert, sich an die empfohlene Tagesdosis von 900 Milligramm zu halten. Die Höchstdosis, die in Studien verschrieben wurde, beträgt 1800 Milligramm. Eine hohe Dosierung bedeutet jedoch nicht, dass bessere Ergebnisse erzielt werden. Es ist daher ratsam, eine Überdosis zu vermeiden und sich an die empfohlene Menge zu halten.

Wann bzw. wie schnell wirkt Johanniskraut? Der Wirkungseintritt

Johanniskraut wirkt nicht sofort. Wie lange es dauert, bis es wirkt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Bei den meisten Anwendern setzt die Wirkung nach 4 bis 6 Wochen ein. Eine Erstverschlimmerung ist übrigens nicht zu erwarten. Während dieser Zeitspanne sollte man sich nicht entmutigen lassen und Johanniskraut absetzen.

Sollte (entgegen der Wahrscheinlichkeit und der durch etliche Studienergebnisse bestätigte Wirkung) der Wirkungseintritt nach 6 Wochen immer noch auf sich warten lassen, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie die Dosis erhöhen können.

Wie lange darf Johanniskraut eingenommen werden?

In den Studien, in denen die positive Wirkung von Johanniskraut festgestellt wurde, wurde den Probanden eine Einnahmedauer von bis zu 26 Wochen verordnet. Natürlich wurde die Wirkung nicht erst nach Ablauf dieser Zeitspanne festgestellt.

Obwohl viele Menschen Johanniskraut als Langzeittherapie verwenden und dauerhaft einnehmen, gibt es keine Studien hinsichtlich der langfristigen Sicherheit oder Wirksamkeit einer längeren Anwendungsdauer. Wenn Sie bei einer langen Einnahmedauer keine Nebenwirkungen feststellen, spricht nichts gegen die weitere Einnahme.

Johanniskraut besser morgens oder abends einnehmen?

Im Grunde genommen spricht nichts dagegen, Johanniskraut sowohl morgens als auch abends einzunehmen. Da es jedoch einige Nebenwirkungen haben kann, die sich abends manchmal auf den Schlaf auswirken können, ist es ratsam, am Anfang der Therapie die Kapseln morgens einzunehmen.

Wie lange wirkt Johanniskraut nach?

Die Wirkstoffe im Johanniskraut sind Hypericin und Pseudohypericin haben eine Plasmahalbwertszeit von 24 Stunden. Der Abbau erfolgt also schnell. Johanniskraut bleibt nicht lange im Körper, weshalb es täglich eingenommen werden muss. Die Wirkungsdauer ist also mit der Einnahmedauer verbunden.

Johanniskraut absetzen: Was passiert?

Wenn Sie Johanniskraut absetzen, verursacht dies keine Entzugserscheinungen oder Absetzsymptome. Wenige Menschen berichten jedoch über Symptome wie Übelkeit, Schwindel und Angstzustände, wenn sie die Einnahme abrupt beenden. Um sicher zu gehen, wird im Allgemeinen empfohlen, die Dosis langsam zu reduzieren, bevor Sie die Einnahme von Johanniskraut beenden.

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Johanniskraut im Vaporizer

Johanniskraut wird normal in Kapselform oder als Tee eingenommen, es kann aber auch im Vaporizer verdampft werden (bis zu 150 Grad Celsius). Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Studien, die sich mit der Wirkung dieser Einnahmeform auseinandergesetzt haben. Wir empfehlen klar die Einnahme in Kapselform.

Kann man Johanniskraut essen?

Nicht alle Teile der Pflanze sind essbar. Frische Johanniskrautblätter können in Salate gemischt werden. Die frischen Blüten können ebenfalls als schöne essbare Salatbeilage verwendet werden. Obwohl Johanniskraut in der Kräutermedizin verwendet wird, sind seine Beeren giftig und sollten auf keinen Fall als Lebensmittel verzehrt werden.

5-HTP und Johanniskraut kombinieren?

5-HTP und Johanniskraut sollten nicht zusammen eingenommen werden. Die Einnahme von Johanniskraut zusammen mit 5-Hydroxytryptophan kann das Risiko einer seltenen, aber schwerwiegenden Erkrankung erhöhen, die als Serotoninsyndrom bezeichnet wird und Symptome wie Verwirrung, Halluzinationen, Krampfanfälle, extreme Blutdruckschwankungen, erhöhte Herzfrequenz, Fieber, übermäßiges Schwitzen, Zittern oder Schütteln, verschwommenes Sehen, Muskelkrämpfe oder -steifheit, Zittern, Koordinationsstörungen, Magenkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall umfassen kann. Schwere Fälle können zu Koma und sogar zum Tod führen. Das Gleiche gilt für die gleichzeitige Einnahme von Johanniskraut und L-Tryptophan.